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Verein für Heimatpflege e.V. Viersen

Gegr. 1956

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Publikationen - Jahreskarte 2008


THEO (ANTON THEODOR) AKKERMANN

1907 Geboren in Krefeld am 1. November als Sohn des Kunstschreiners Hermann Akkermann und von Sabine Becker aus Schiefbahn
1926-1929 Studium an der Kunstgewerbeschule Krefeld und an der Kunstakademie Hamburg
1929-1931 Studium an der Ecole des Beaux Arts Paris
1932-1933 Studium an der Staatlichen Akademie der Künste Berlin bei Hugo Lederer und Fritz Klimsch
1942 Heirat mit Adele Bieger aus Kamp-Lintfort
1943 Geburt des Sohnes Michael
1950-1951 Professur und Übernahme der Bildhauerklasse an der Universität Pretoria, Südafrika
1952 Geburt der Tochter Gabriele
1954 Geburt des Sohnes Raphael
1957 Professur am Institut Supérieur d´Architecture et des Beaux Arts, d´Arts décoratifs St. Luc de Grand in Gent.
Ateliers in Krefeld, Mönchengladbach und Hüls
1982 Gestorben am 1. August in Krefeld
  Schuf sakrale Werke, Denkmäler, Brunnen und Büsten, u.a. Krieger-Ehrenmal in Nieukerk, Bergleute-Denkmal Kamp-Lintfort, Mariensäule in Godesberg, Bronze-Cruzifixus im St. Josef-Krankenhaus in Neuss, "Guter Hirte" Priestergruft in Anrath, in Krefeld zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum, in Kindergärten und in Kirchen, Porträtbüste des Bundespräsidenten Theodor Heuss.
Eine ausführliche Biografie mit Werkverzeichnis von Birgit und Georg Opdenberg erschien im Dezember 2008 in "Die Heimat", herausgegeben vom Verein für Heimatkunde e. V. Krefeld.

Die abgebildete Madonna wurde für die 1954/55 neu errichtete Maria-Hilf-Kapelle an der Lindenstraße in Viersen geschaffen. Am 1. Mai 1870 wurde der Grundstein gelegt zum katholischen Waisenhaus und zur "Kapelle der schmerzhaften Mutter Jesu", der später so genannten "Maria-Hilf-Kapelle". Am 8. Dezember 1871 wurde die von den Schwestern der Genossenschaft der Augustinerinnen aus Neuss betreute "Maria-Hilf-Kapelle" durch Oberpfarrer Franz Joseph Schröteler eingeweiht. Beim großen Luftangriff auf Viersen vom 24. Februar 1945 wurde die Kapelle im 2. Weltkrieg bis auf die Grundmauern zerstört. 1954/55 wurde sie nach Plänen der Krefelder Architekten Dohmen und Gotzen innerhalb der alten Grundmauern neu errichtet. Die feierliche Benediktion der wiedererstandenen "Maria-Hilf-Kapelle" erfolgte am 2. Februar 1955 durch den Geistlichen Rat Frenken. Am 22. April 1958 brachte der Bildhauer Theo Akkermann an der Front die sog. "Goldene Madonna vom Niederrhein" an, eine Bronze-Plastik, vergoldet von Wolfgang Fünders mit 24karätigem Gold. Gleichzeitig schuf er für den Innenraum der Kapelle eine Antonius-Figur in Bronze mit brauner Patina. Am 15. Juni 1981 wurde die Kapelle abgerissen, um Platz zu machen für den Neubau der Kreisverwaltung des Kreises Viersen. Die Pfarre St. Remigius und das Bistum Aachen hatten kein Interesse bekundet, die Kapelle als sakralen Raum zu erhalten und die Bitte des Vereins für Heimatpflege, sie für kulturelle Veranstaltungen zu erhalten, war verworfen worden. Die Plastik von Theo Akkermann wurde an der Fassade vom "Altenheim-Maria-Hilf", das 1981 an der Goetersstraße neu errichtet wurde, wieder angebracht. In der Kapelle des Altenheims ist auch die Antonius-Figur von Akkermann wieder aufgestellt worden.



Jahreskarte 2008 als

Geburtstags-Spenden etc. zu Gunsten des Verein für Heimatpflege Viersen bzw. der "Skulpturensammlung Viersen"  -   Rheinische Post v. 09.06.2016
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